Sonntag, 9. Dezember 2012

KEULE

Karte für die Nordkurve:  12.- €
Frühstück im Schweinske: 12,10 €
Glühwein:  2,50 €
feststellen, daß die wasserdichten Schuhe NICHT wasserdicht sind:  UNBEZAHLBAR...
Drei Dinger gegen Aue kassiert, drei Punkte liegengelassen...gut, den Räuchermännchen sei's gegönnt und es scheint so, daß wir Aue einfach nicht können
Ich erinnere mich dunkel; das letzte Mal Nord hab ich gestanden gegen Dynamo Dresden...November 2011...da bin ich auch fast ertrunken im Regen.
Das war auch ein Übersteiger-Termin, auch ein Sonntag, auch Dom.
Und damals haben wir 3:1 gewonnen...alles gute Omen???
Naja, das war ja Hamburger Wetter damals...heute war es, bis es anfing zu regnen, ja ansich Erzgebirgler Wetter.
Wahrscheinlich trainieren die Auer seit 14 Tagen auf angefrorenem jeden Morgen frisch geräumten seifigen Geläuf, so wie sie das heute am Millerntor vorgefunden haben. Da tränten
 denen wahrscheinlich die Augen vor Freude, als sie den Platz betraten.
Es wurde ziemlich rasch klar, wohin die Reise gehen sollte...nach dem gefühlt zweiten Ballkontakt im Spiel gab's die erste Blutgrätsche eines Auer Spielers und die erste gelbe Karte, die gefühlt auch hätte dunkler aussehen können. Aber Herr Sippel schob das wohl auf den Platz, wie er auch ansonsten Vieles schob...Augenmaß heißt auch manchmal Augen auf und manchmal ein Auge zudrücken bei den schwierigen Platzverhältnissen. Also die schlechte Leistung des Herrn Sippel will ich aber nicht auf Platzverhältnisse zurückführen.
Die Niederlage, die im Übrigen ebenso dämlich wie letztendlich überaus verdient war, vielleicht schon.
Irgendwie seit der goldenen Saison 2009/2010 hat sich eine ganze Menge geändert bei St. Pauli, was den Fußball anbelangt. Damals haben wir wieder angefangen, Fußball zu spielen, Betonung auf SPIELEN...der Chant von UPS:
"Voran FC St. Pauli - du wirst hier heute gewinnen / wirst den Gegner niederringen / hörst du unsere Kurve singen" ist also ansich vollkommener Blödsinn.  Abgesehen von der Tatsache, daß unsere singende Kurve eine Gerade oder Tribüne ist, RINGEN wir mittlerweile kaum noch unsere Gegner nieder...kein Halte-Würgegriff, sondern ein astreiner Schulterwurf. Selbst die Herren Thorandt, Mohr und Avevor oder wer auch immer bei uns in der Innenverteidigung spielt, beherrschen das körperlose Spiel und erinnern so gar nicht an Namen wie Frosch, Schlindwein (oder Zambrano!!!): St. Pauli kassiert im Schnitt 1,6 gelbe Karten pro Spiel und ligt damit ligaweit auf einem geteilten fünften Platz, keine gelb-rote, eine rote (die ich auch immer noch für überzogen halte).  Aue kassiert im Schnitt 2,1 gelbe Karten pro Spiel, hat eine gelb-rote und zwei rote Karten.
Ist ja nicht so, daß ich das etwa toll finden würde, aber es soll vielleicht ein wenig als Erklärung für die Niederlage dienen: heute war es für St. Pauli eine gelbe, die vollkommen daneben war und es waren drei vollkommen berechtigte für Aue und es hätten deutlich mehr sein können, dürfen, müssen, wenn der Sippelpeter nicht so scheiße gepfiffen hätte.
Die Szene des Spiels war für mich Mitte der 1. Halbzeit, Seite Haupttribüne...Pass verspringt, wird von Funk mit der Hacke (!) davor bewahrt, ins Aus zu springen und gelangt so zu Gogia, der sich das Kunststoff schnappt, nach vorne dribbelt und den Ball dann mit der Hacke (!) an einen Mitspieler weiterleitet...HEY HEY quittiert das Stadion, wie bei einem Stierkampf...das war wunderschön anzusehen, aber im Endeffekt schrecklich ineffektiv. Schön, wenn du dem Stier Rosen ins Fleisch stichst...aber wenn er dich mit seinen Hörnern bei den Eiern erwischt hat, schickt er dir die Blumen in der Regel nicht ans Krankenbett.
Isso...wir haben eine lustige Bande von jungen wilden technisch versierten Spielern...finde ich klasse, macht in der Regel auch echt Spaß, zuzuschauen, wenn dabei solche Siege wie gegen DIE REGION rauskommen.
Aber das war halt auch nicht auf einem Platz wie heute.
Ich hatte ja schon mal geunkt: die Jungs trainieren jeden Tag auf einem frisch geräumten Kunstrasenplatz...das ist kein Acker in der Großstadt, das ist keine Meniskuswiese, das ist ein grüner Teppich...da läßt es sich vortrefflich mit Hackespitzeeinszweidrei agieren - das geht dann halt mal auf einem solchen Untergrund wie dem heutigen im Stadion nicht.
Das ist dann so einer der Tage, wo ich, auch wenn ich denke, daß ihre Tage gekommen sind, solche Spieler wie Boll, Bruns und Ebbers in der Startelf vermißt habe...die könnten nämlich noch sowas wie Grobmotorik oder Blutgrätsche.
Nicht, daß ich das zwingend sehen will...ein Professor von mir sagte einstmals: "manchmal hast du als Mensch nur zwei Alternativen: du nimmst dir 'nen Anwalt oder du nimmst dir die Keule".
Heute waren zu viele Anwälte bei uns auf dem Platz...gewonnen haben die Neanderthaler...verdient...GLÜGGAUF

heute ein könig


FC Erzgebirge Aue

6 Spiele
1 Sieg
2 Unentschieden
3 Niederlagen
11:12 Tore

Die Erzgebirgler sind ein putziges Völkchen und Aue ist ein putziger Verein. Bei der leid- und wechselvollen Geschichte des Vereins, der sich allein schon in den Namenswechseln ausdrückt, ist es nicht erstaunlich, wie tief der Verein in der Region bei den Menschen verwurzelt ist. In diesem Fall sei der Begriff DIE REGION mal positiv verwendet. So ein bisschen wie Schalke und Bochum, nur sächsisch.
Ein Verein aus dem allertiefsten Osten des Ostens – ohne jegliche Hohlegans-Problematik scheinbar und vor allem, wenn man mit braun-weißem Outfit oder Totenkopf-Puzenpulli durchs Erzgebirge schlendert, wird man nicht angefeindet, sondern in der Regel in ‚ner Kneipe zu einem Bier eingeladen.
Wie bei den beiden letztgenannten Vereinen liegen die goldenen Jahre auch schon lange zurück: 1955, 56, 57 und 59 holten die Erzgerbirgler jeweils die DDR-Meisterschaft, 1990 als 13. in der letzten Vorwendesaison gelang nur der Sprung in die NOFV-Oberliga, bzw die Regionalliga Nordost.

Namensänderungen des FC Erzgebirge:

1948
BSG Pneumatik Aue
1950
BSG Zentra Wismut Aue
1951
BSG Wismut Aue
1951
Zentrag Wismut Aue
1954
SC Wismut Karl Marx Stadt
1963
BSG Wismut Aue
1990
FC Wismut Aue
1993
FC Erzgebirge Aue

Seit 1996 bestimmte der Mäzen Uwe Leonhardt mit seinen Brüdern und Firmen als Präsident und Hauptsponsor quasi im Alleingang die Geschicke des Vereins. Unter seiner Regie gelang 2003 der Aufstieg in die 2. Bundesliga, wo sich Aue bis 2008 halten konnte. Aus dieser Saison datieren auch die ersten beiden Partien gegen den FC St. Pauli. 2008 ging es für das Erzgebirge zwei Jahre in die dritte Liga, 2009 trat Leonhart von seinen Ämtern zurück, sitzt noch im Aufsichtsrat (sein Bruder im Ehrenrat), engagiert sich noch als Premium-Sponsor, aber nicht mehr an vorderster Front. 2011 war das Erzgebirge wieder zurück in Liga zwei, mit der klaren Zielsetzung: Klassenerhalt und Konsolidierung. Beides gelang, der Verein rettete sich mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz 15 und ist inzwischen schuldenfrei.
Zu beidem hat der FC St. Pauli mitgeholfen.
Gut, das schuldenfrei sein hat viel mit klugem Wirtschaften zu tun (bösartige Zungen behaupten ja sowieso, in Sachsen würden die klügsten Köpfe Deutschlands wohnen), aber sicherlich war es finanziell hilfreich, daß der Drittligist im DFB Pokal zwei Spiele austragen konnte. Stephan Flauder war damals der Held, der im Elfmeterschießen in der ersten Runde einen Strafstoß von Marius Ebbers gehalten hatte, so St. Pauli das Erstrundenaus und Aue eine Partie gegen Werder Bremen bescherte.
Und zu den 35 Punkten, die Aue letztes Jahr zum Klassenerhalt reichten, hat St. Pauli immerhin sechs Punkte beigetragen, die uns dann am Ende zum Aufstieg fehlten.
Vielleicht mögen uns die Erzgebirgler deshalb so gerne, weil im Zweifelsfall immer was gegen uns zu holen ist. Vom einzigen Sieg gegen Aue, dem 4:2 vom Mai 2008 sind nur noch Bruns und Boll im Kader; Timo Schultz steht inzwischen an der Außenlinie (er erzielte damals den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1). Das Spiel war eine der Sternstunden von Charles Takyi: 1:1 vorbereitet, das 2:2 selbst gemacht und im Mittelfeld genial Regie geführt (die anderen zwei Tore erzielten damals Schnitzler und Rothenbach). Das Pendant zu Schulle (oder Boll) aus Aue, der Albaner Skerdilaid Curri hat inzwischen mit 37 Jahren seine Karriere vor dieser Saison beendet und steht nach 10 Jahren bei den Veilchen nur noch als Stand-By-Profi zur Verfügung; der hatte damals das zwischenzeitliche 1:2 erzielt. Besonders freuen dürfte sich, wenn er denn wieder fit ist, auch Ronny König auf den FC St. Pauli...die ziemlich trübe Nullnummer im Hinspiel war eine Ausnahme, denn wenn Herr König gegen St. Pauli auf dem Platz steht, dann trifft er gefühlt in jedem Spiel gegen uns. So war es in der letzten Saison in beiden Spielen.
Das Hinspiel am Millerntor war nahezu eine Lehrstunde für Konterfußball:  Ebbers markierte in der 20 Minute das 1:0, St. Pauli spielte munter aber erfolglos auf den zweiten Treffer und in der 60. (König) und 69. (Kempe) brachten uns die Auer eiskalt in Rückstand, erhöhten in der 84. Minute, als Mike Könnecke quasi unsere ganze Abwehr austanzte, sogar noch auf 1:3. Das 2:3 durch Saglik in der Nachspielzeit war dann nur noch Makulatur. Auch im Rückspiel im Erzgebirge ging St. Pauli zunächst durch Florian Bruns in Führung (21.). Das war eines der ersten Spiele, in denen ich die Taktik von Trainer Schubert nicht verstanden habe. Zambrano gelb vorbelastet, Thorandt gelb vorbelastet und das schon relativ früh, agierten beide am Randes des Platzverweises und spielten nur noch mit gebremstem Schaum. Der Trainer ließ beide bis zum Schluss drin. Der Ausgleich durch Ronny König (55.) war eine logische Konsequenz. St. Pauli stürmte, scheiterte entweder am Keeper oder der eigenen Unfähigkeit und wieder war es ein Konter, der in der Nachspielzeit zu einem Freistoß führte. Curri führte aus, Kern verwandelte per Kopf, weil die Innenverteidiger nicht konsequent hingingen. Aus die Maus!!!
Gut, wenn wir Glück haben, dann sind Kern und König immer noch verletzt; die Auer haben sowieso momentan mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Aber ihre beiden besten Torschützen Jan Hochscheidt und Jakub Sylvestr sind leider gesund und in sofern heißt es aufpassen, denn die Mannschaft ist immer ekelig zu spielen und dieses Jahr ist es leider nicht Aufstiegsaspirant gegen Abstiegskandidat.
Verbindungen zwischen dem FC St. Pauli und den Erzgebirglern gibt es nicht so viele:
Eric Agyemang, von 1999 bis 2000 in unsere U19 und U23, trug von 2008 bis 2010 das Veilchentrikot. Kvicha Shubitidze spielte von 2002 bis 2005 für Aue, bevor er für eine Saison ans Millerntor wechselte. Von 93 bis 97 spielte Moudachirou Amadou im Erzgebirge und 2001 bis 2003 für uns. Das war’s denn aber auch schon, was die gemeinsamen Spieler anbelangt. An Gemeinsamkeiten sollte reichen, dass wir diesmal beide im unteren Tabellenmittelfeld rumdümpeln und in diesem Falle würde ich mir mal ausnahmsweise keine Geschenke an die Veilchen aus dem tiefen Sachsen wünschen. Trotz all meiner Sympathien für die Zwerge hinter den Bergen...soo doll mag ich Aue denn auch nicht. Aber das Nette ist ja, falls sie die Klasse halten und wir nicht aufsteigen, sieht man sich auch 2013 wieder. Und auch die Hutzelmännchen sind nicht nachtragend, wenn wir diesmal die Punkte behalten; das weiß ich  // fuisligo


Sonntag, 2. Dezember 2012

DIE REGION mal mit anderen Augen

ich schreib denn auch mal wieder was:
dank einer Einladung hab ich jetzt alles durch bis auf die Logen...im "alten Stadion" hatte ich schon jeden möglichen Platz...Nord stehen angefangen, mußte für ein Spiel auf die Süd wechseln, dann Gegengerade stehen, hab auf der Haupttribüne gesessen, war im alten Ballsaal und hab auch mal für ein Spiel auf der Gegengerade gesessen.
Im "neuen Stadion" hab ich ansich immer auf der "alten" Gegengerade gestanden, mußte denn aber auch manches Mal ausweichen...hab in der Nord gesessen und gestanden...hab auf der neuen Haupttribüne gesessen, in der Süd gesessen und in der Süd gestanden, hab meinen Platz in der neuen Gegengerade gefunden...und nun halt mal Kuchenblock...
Das ist eine spannende Erfahrung; weil ich ja, wenn ich ein Stadion betrete, niemals ein anderer Mensch bin...ich ändere mich nicht, egal ob Gegengerade, Nord, Süd, Kuchenblock oder Gästeblock Köln (Düsseldorf, Aue...whatever), bin aber jedes Mal ein anderer Mensch aus der Sicht derer, die mich in das Stadion hereinlassen.  Ich bin ein potentieller Gewalttäter oder Störer, ich bin ein Fan, ich bin ein Gast...aber ich kann auch, wenn ich dieses kleine Wort auf meiner Eintrittskarte stehen habe, ein wichtiger Gast sein.

Ich gehe dann einfach links an den Warteschlangen vorbei und auf die Idee, mich einer Leibesvisitation zu unterziehen, oder in meine Tasche zu gucken, kommt auch keiner.  Ich werde kurz von Männern aufgehalten, in gut sitzenden schwarzen Anzügen - nicht diese schmuddeligen Türstehertypen in Bomberjacken mit Signalwesten, werde darauf hingewiesen, daß ich erst mir ein Bändchen holen muß...danach brauche ich nie wieder meine Eintrittskarte. Ich hab mein Bändchen.
Wenn ich ein Bier trinken möchte, nehm ich mir eins von den Tabletts, wenn ich eine Wurst möchte, nehm ich sie mir aus dem Kessel, so mach ich das auch mit nem Kaffee...WENN mir Fußball scheißegal wäre...könnte ich ab jetzt auch das Spiel auf gefühlten 40 Fernsehern ansehen und mir den Wanst vom Buffet aus füllen und mich mit Rotwein dichtlöten.
Hab ich nicht gemacht...vielleicht hätt ich das gemacht, wenn es nach den zwei Lauterner Pfostenschüssen und Kallas Ping-Pong-Akrobatik schon 0:3 gestanden hätte.
Aber manchmal is das so...dann hilft das Glück dem Tüchtigen und in allen alten Ritter / Mantel & Degenfilmen ist das so, daß der Schurke dem Helden im ersten Teil des Fechtduells gräßlich überlegen ist - mit entwaffnen, am Boden rollen, Klinge knapp am Hals vorbei und dann Hechtsprung, Degen holen und danach abfechten wie nach zehn Nimm zwei, sechs Fruchtzwergen und zwei Kindermilchschnitten.
Die Mannschaft rockt...ich hatte ja schon die Hosen voll, weil mein Liebling Bartels gesperrt war, aber die Offensivreihe hat das Ding gut gemacht...schnell, beweglich, oftmals zu unpräzise, aber immer gefährlich.
Daß wir eins machen können, war ansich immer klar, fand ich - ich hatte halt nur Angst, daß wir zwei kriegen...aber war doch schön, daß die Lauterer sich mit sich selber beschäftigten...der Trainer seinen Haufen umbastelte und mit Mo Idrissou einen echten Ärgerling aufstellte.  Christiano Ronaldo, gefangen im Körper eines Zweitligaspielers...der fing nach gefühlten 30 Sekunden an, mit seinen eigenen Mitspielern zu meckern und lamentierte das ganze Spiel durch...und hatte verdammt viel Glück, daß er nicht vom Platz geflogen ist.
War denn vielleicht unser Glück, daß er so viel scheinbar mit sich selbst beschäftigt war...aber es war auch viel Arbeit, ehrliche Arbeit - alle Spieler, die auf dem Platz gestanden haben, haben einen schweinegeilen Job gemacht.
Natürlich manche besser als andere...mein Mann des Spiels war Schachten, weil der einfach so unglaublich effektiv ist, unaufgeregt...der wirkt immer so, als wolle er sich gleich pennen legen, aber ist doch der Dirk Dammann der Außenverteidiger - Gegner, plopp, Ball weg, aufi gehts.
Ginczek spielte das, was er am besten kann, mit Anlauf kommen, verzettelte sich manchmal zu sehr auf außen, was auch Gogia tat...genialer Fußballer, das macht richtig Spaß, dem zuzusehen, nur sollte er mal irgendwann begreifen, daß auch das Spielfeld ein Ende hat.
Aber so langsam isses das...Thy wird sicher wieder weichen müssen, wenn Bartels wieder dabei ist...die Frage wird sein, wenn Boll wieder fit ist - wir haben vier Sechser, wer von denen spielen wird...die beiden von gestern fand ich so schlecht nicht.  Funk ist der junge, dynamische - Kringe der erfahrene, routiniertere.  Kringe ist größer, kopfballstärker, aber macht das Spiel zumeist auch langsamer - Funk verliert noch mehr Zweikämpfe, aber ist im Aufbau deutlich der Schnellere und vielleicht auch der Gefährlichere bei Standards.
Noch ein Spiel vor der Winterpause - ich bin mal gespannt auf die Startelf zum  Beginn des neuen Jahres.
Ach soja...ich hatte mir insgeheim sieben Punkte aus den letzten drei Heimspielen gewünscht...nun sind es schon sechs, drei gg Duisburg und drei gegen die Region...gg meine Freunde aus Aue würde mir denn auch einer reichen
Und die DREI gegen Kaiserslautern nehm ich ich SOOO gerne mit, weil ich diesen Verein nicht mag, das ganze Gewese nicht mag - daß der Verein vom DFB, von der Stadt und vom Land Zucker und Geld in den Arsch geblasen bekommt, weil er ansonsten nämlich pleite wäre.
Und andere Traditionsvereine sind auch pleite gegangen, aber diesen Trümmerhaufen hält nur noch staatliches Geld immer noch aufrecht.
Liebe REGION...ihr  könnt mich mal am Arsch lecken, ihr Schnauzbarttäger, Freundinnen von Schnauzbarttägern, Kindern von Schnauzbartträgern - ihr könnt mich mal am Arsch lecken mit eurem Fritz-Walter-Wetter, eurem Fritz-Walter-Stadion und mit allem, was es von Fritz Walter noch so gibt...so wie ihr euch Shechter gegenüber benommen habt, kommt noch dazu.
Also, liebe REGION...egal, was aus uns wird - ich hoffe mal, es wird am letzten Spieltag für euch kein Aufstiegsspiel mehr werden, denn ich werde nicht noch einmal in euren Kurt-Beck-Betzenberg reisen:
Höchstens - wir werden diese Saison nicht aufsteigen - wenn wir die Möglichkeit hätten - euch den Aufstieg zu versauen...täte mir Freude bereiten